Die CCES ist eine International Baccalaureate (IB) Schule, d.h. sie richtet sich nach den Statuten der weltweiten IBO (International Baccalaureate Organisation) und wird von jener Organisation auch regelmäßig überprüft. Diese schülerorientierte Art des Unterrichtens entspricht den in der Präambel des bayerischen Lehrplans verankerten Lernzielen.
Durch das IB kann an der CCES die allgemeine Hochschulreife erworben werden. Die Anerkennung anderer Schulabschlüsse, etwa der Mittleren Reife oder des Qualifizierenden Mittelschulabschlusses (Quali) erfolgt durch die Zeugnisanerkennungsstelle (ZAST).
Das Erreichen dieser Abschlüsse erfordert einen Kursbesuch auf entsprechendem Leistungsniveau. Dabei ist erklärend anzumerken, dass an der CCES nicht – wie in Bayern - nach Schultypen unterschieden wird, sondern nach Leistungsniveaus innerhalb der Fächer. Das allgemeine akademische Niveau jedoch entspricht eher dem eines Gymnasiums. Grundsätzlich ist anzumerken, dass es sich bei der CCES um eine amerikanische, nicht-öffentliche Schule handelt, woraus folgt, dass im Vorfeld verschiedene Bedingungen zur Aufnahme erfűllt werden műssen. Fűr nähere Informationen setzen Sie sich bitte entweder mit dem “Admissions”-Bűro (admission@cces.org) oder den unten genannten Lehrern in Verbindung. Die akademischen Anforderungen der Schule sind hoch, doch ihnen gegenüber steht eine äußerst positive Lernatmosphäre. Geringe Klassenstärken, ein intensives Schüler-Lehrer Verhältnis, zusätzliche Nachhilfe oder akademisch ausgerichtete Therapien im “Achievement Center” - dessen Dienstleistungen sind mitzusätzlichen Gebühren verbunden - und neueste Technologien lassen zudem ein großes Maß an Individualisierung zu.
Die Schule ist sehr interessiert an der schulischen Entwicklung eines jeden einzelnen Schülers. Über die Jahre hinweg wurden viele Schulabgänger an deutschen – und auf Wunsch auch an amerikanischen – Universitäten platziert. Statistische Erhebungen zeigen, dass die akademischen Standards der CCES signifikant höher liegen als die der öffentlichen Schulen im Raum Greenville.
Das Deutschprogramm an der CCES gibt es seit 1995. Der Deutschunterricht ist in den Schultag integriert. An der Lower School (Grundschule) wird der Kernunterricht vom Klassenlehrer erteilt, der Fachunterricht (Kunst, Musik, Sport, Computer, Religion) von speziellen Fachlehrern. Der Deutschunterricht wird hier zeitmäβig mőglichst so gelegt, dass kein Kernunterricht versäumt wird. An Middle- u. Upperschool ist Deutsch für Muttersprachler ein im Stundenplan fest definiertes Fach.
Der Deutschunterricht wird gemäß des bayerischen Lehrplans erteilt. Die verwendeten Lehrmaterialien sind für öffentliche Schulen in Bayern zugelassen und auf aktuellem Stand.
Dabei richtet sich der Deutschunterricht an der Lower School nach dem Lehrplan für Grundschulen in Bayern. Der Middle- u. Upper-School-Deutschunterricht wird nach dem bayerischen Gymnasial-Lehrplan erteilt. Dem ministeriellen Vorschlag entsprechend, wird die grundsätzliche Einstufung der Schüler in eine bestimmte Schulart nach der 5. Jahrgangsstufe vorgenommen. Dementsprechend erfolgt die Zuweisung zu dem verlangten Fächerniveau.
Die CCES ist in der Regel die erste schulische Anlaufstelle für neue BMW-Familien, oder auch fűr Familien aus Deutschland, die sich generell fűr das Deutschprogramm interessieren. Es ist jedoch möglich, dass vereinzelt Kinder nicht an der CCES aufgenommen werden können - sei es, weil die jeweilige Klassenstufe voll ist oder sei es, weil die Schule nach genauem Studium und Abwägen der Bewerbungsunterlagen zu dem Schluss kommt, dass die CCES den Bedürfnissen eines Kandidaten/einer Kandidatin nicht optimal begegnen kann. Um daher so rasch wie möglich Klarheit über die schulische Platzierung Ihres Kindes zu erlangen und - falls nötig - zeitnah Alternativen suchen zu können, ist es von größter Wichtigkeit, die geforderten Bewerbungsunterlagen so bald wie möglich an das Admissions Office der CCES weiterzuleiten. Sollte eine andere Lösung als die CCES notwendig werden, beraten die Deutschlehrer bei Bedarf gerne.
Für Eltern der Middle School ist es hilfreich zu wissen, dass ab der 6. Jahrgangsstufe Fremdsprachen angeboten werden (Spanisch, Franzősisch, Latein, Chinesisch). Dabei deckt sich der Lehrplan für Franzoesisch an der CCES weitgehend mit den Ansprüchen des bayerischen Lehrplans. In den anderen Fremdsprachen kőnnen für eine lückenlose Wiedereingliederung in Bayern u.U. zusätzliche Maβnahmen erforderlich werden. In der Upper School besteht Kurswahl, damit wird das jeweilige Niveau der Fremdsprache abgedeckt. Auch hier beraten die Deutschlehrer gerne.
Schüler, die an der CCES die allgemeine Hochschulreife anstreben, sollten stets eng mit ihrem CCES College Counselor zusammenarbeiten. Diese beraten genau über den manchmal nicht ganz einfachen Bewerbungsprozess an deutschen – und auf Wunsch auch an amerikanischen – Universitäten.
Das Deutschprogramm ist ausschlieβlich für Muttersprachler gedacht, d.h. die Aufnahme erfolgt nicht automatisch - es müssen dafür folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
- Die Mutter- u. Familiensprache der Kandidaten ist ausschlieβlich Deutsch.
- Bei Aufnahme in die Jahrgangsstufen 2 bis 12: Eine entsprechende Beschulung im deutschen Schulsystem ging voraus und die geforderten Zeugnisse liegen vor.
Die internationalen Schüler absolvieren zu Beginn ihres Besuches an der CCES einen ESOL-Test (English for the Speakers of Other Languages). Das Testergebnis entscheidet über die Einstufung innerhalb des ESOL-Unterrichts. Dieser ist wesentlicher Bestandteil der Eingliederung der Kinder in den amerikanischen Alltag und des Zurechtfindens in der fremden Sprache und Kultur.
Für weitere Informationen, sowie fűr eine individuelle Beratung bezűglich einer geeigneten Kurswahl oder Fragen bezűglich Ihrer Rűckkehr und schulischenWiedereingliederung in Deutschland, steht Ihnen das Deutsch-Team gerne zurVerfügung:
Upper School: Dr. Bryan Kirby
Middle School: Anika Thiel Lower School und Beratung Kindergarten: Angelika Hummel-Schmidt